Thunfischsauce

Die Thunfischsauce ist noch aus meiner Studienzeit.

Nach einer Party im Studentenwohnheim hatten zwei Kollegen zusammen mit mir noch Hunger bekommen. Um die Zeit hat aber selbst in Dortmund kein Laden mehr geöffnet, bei dem man Essen bekommen kann. Was kann man aus einer Tüte Bolognese-Fix, einer Packung Spaghetti und einer Dose Thunfisch zaubern? Nichts Tolles, aber es hat satt gemacht - und war noch deutlich besser, als ich aufgrund des Mangels an Hackfleisch annehmen durfte.

Inzwischen ist die Grundidee schon seit langem perfektioniert und veganisiert (Sahne).

Dazu in einer geeignet großen Pfanne:

  • 1 mittelgroße Zwiebel schälen, würfeln und in
  • reichlich Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Olivenöl) glasig dünsten
  • 100g Tomatenmark
  • 1Tl. Gemüsebrühe oder etwa doppelt so viel von der selbstgemachten Gemüsebrühe
  • eine Dose (ca. 180g) Bonito / Skipjack ("Thunfisch")
  • etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ½Tl. Salz
  • 250g Hafercuisine zugeben, verrühren und ca. fünf Minuten köcheln lassen

In einem Schraubglas / Mixbecher:

  • 1El. Cashewmus
  • 100-200g kaltes Wasser
  • 3El. Mehl

verschütteln. Um Klümpchenbildung vorzubeugen, zuerst nur Mus und Wasser verschütteln, und dann das Mehl zugeben. Den Inhalt in die Pfanne geben, gut verrühren und aufkochen. Mit so viel weiterem Wasser aufgießen, daß die Sauce die gewünschte Konsistenz bekommt.

Variationsideen:

  • wer eher flüssige Saucen mag, kann das Andicken mit Cashewmus und Mehlschwitze auch weglassen
  • wenn man kein Cashewmus hat und auch nicht kaufen möchte (Apothekenpreise!), kann man das auch weglassen, aber es verfeinert die Sauce zusammen mit der Hafercuisine
  • da ich inzwischen ein Rezept dazu habe, kann man Cashewmus und Hafercuisine durch die selbstgemachte Cashew-Hafer-Sahne zum Andicken / Anreichern verwenden
  • wer es fruchtiger mag, gibt noch eine Dose geschälte und gewürfelte Tomaten dazu


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