Apfelkuchen

Dieser gedeckte Apfelkuchen kommt ohne gehärtetes Pflanzenfett aus. Lediglich Öl zu verwenden hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.

Die Vorlage für dieses Rezept habe ich hier gefunden und fast gar nicht verändert. Wichtig ist mir die Dokumentation hier, damit mir das Rezept nicht irgendwann verlorengeht.

Die für mich wichtige Änderung ist, daß ich inzwischen deutlich weniger Teig brauche und nicht immer umrechnen möchte. Ich hätte mir auch viel eher zwei Backmatten für die Verarbeitung kaufen sollen, wie ihm Originalrezept empfohlen: ohne ist der Teig nur schwer zu "behandeln".

Für die Füllung:

  • 1 kg Äpfel schälen, entkernen und zu kleinen mandelgroßen Stückchen verarbeiten. Das sollten dann ca. 650g Apfelstückchen sein
  • 140 g Zucker
  • 20g Stärke
  • ¼ Tl. Zimt
  • 1 Prise Salz

in einer Schüssel vermischen. Während man den Teig zubereitet, immer mal wieder durchmischen.

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • ¼ Tl. Salz
  • 48 g Zucker
  • 128g neutrales Öl, z.B. Raps oder Sonnenblume

vermischen - mache ich noch mit dem Mixer. Das Ergebnis sind Teigklümpchen.

Dazu noch Folgendes geben:

  • 45g eiskaltes Wasser

Da ich es nicht so mit Fett an meinen Fingern habe, mische ich das mit einem Eßlöffel unter. Der Teig sollte ausrollfähig erscheinen, darf aber noch weiße Schlieren vom Wasser haben.

Weil eine Springform aufgrund der senkrechten Ränder nicht gut funktioniert, habe ich mir diese Pie-Form gekauft.

Für den Boden nehme ich ca. ⅔ des Teigs, gebe den Klumpen in die Mitte zwischen zwei Backmatten, und rolle ihn mit einem Nudelholz flach. Den "fransigen" Rand der noch nicht nach Kreisscheibe aussehenden Platte schneide ich mit einem Messer ab, gebe die Teigreste auf die Mitte der Teigscheibe und wiederhole den Vorgang bis die Teigscheibe funktionierend aussieht. Dann stülpe sie kopfüber auf die leicht eingeölte Form. Da sie noch an der zuvor unteren Backmatte klebt, hilft man mit einem Messer nach, bis sie in die Form fällt. Über den Rand hinausstehenden Teig schneidet man möglichst sauber ab.

Nun gibt man die vorbereiteten Apfelstückchen hinein. Dabei nicht die komplette Flüssigkeit hinzugeben, sondern nur so viel, daß beim Backen nichts überläuft. Den übrigen "Apfelsaft" kann man z.B. als Flüssigkeit für einen Rührteig verwenden.

Für den Deckel geht man mit dem restlichen Drittel des Teiges wie beim Boden vor. Beim Aufsetzen des Deckels auf den Kuchen schneidet man die Ränder wieder sauber ab und verbindet die Teigscheiben. Zuletzt schneidet oder sticht man noch einige Löcher in den Deckel.

Den Kuchen bei 180° Umluft 60 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen sollte man den Kuchen wenigstens einen, besser zwei Tage unter Luftabschluß lagern. Das führt dazu, daß der Teig aus der Füllung Feuchtigkeit zieht, ohne gegen die Umgebungsluft auszutrocknen. So bekommt er seine perfekte weiche Konsistenz.

Ich liebe es, daß der Kuchen aufgrund der wenigen Flüssigkeit im Teig überhaupt nicht braun wird. Es erscheint mir selbst unglaublich, aber: der Kuchen hält sich erprobterweise zwei Wochen.

Apfelkuchen


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