Thunfischcreme

Thunfischcreme auf Brötchenhälften:

Ende der 90er habe ich oft und gern mittags Thunfischbrötchen von Kamps gegessen. Da ich inzwischen lange keine Filiale dieser Bäckerei mehr in der Nähe habe und ich mit Änderung meiner Ernährungsweise ("vegan") auch keine Milchprodukte oder Eier mehr essen wollte, geriet dieses leckere Essen für mich in Vergessenheit. Ich kannte zwar die Rezeptur nicht, vermutetete aber, daß Mayonnaise - also Eigelb - und wahrscheinlich auch Sahne o.ä. zur Zutatenliste gehören. Beim Stöbern bin ich dann über ein Rezept für vegane Thunfischcreme gestolpert. Wirklich lecker ist sie nicht, obwohl die Idee, daß die noch mit der Zunge wahrnehmbare blättrige Struktur der Artischocken an die Struktur / Textur von Thunfisch erinnert, naheliegend ist. Interessanter für mich war, nachdem ich das mal ausprobiert habe, daß das Grundrezept aus Mayonnaise, gehackter Zwiebel und "Thunfisch" besteht, wodurch ich nun ein Rezept für Thunfischcreme gefunden habe. Also - in einer Schüssel:

  • 200g der selbst gemachten Cashew-Mayonnaise oder Mayonnaise
  • eine Dose (180g) Bonito / Skipjack ("Thunfisch") entwässern (Sieb)
  • 150-250g kleingehackte Zwiebel (Turbo-Chef) verrühren. Ich mache das direkt in einem Schraubglas (altes Gurkenglas). Beim Verrühren darauf achten, daß man die noch größeren Stücke vom Thunfisch auflöst. Was soll ich sagen: das schmeckt auf Brötchenhälften nicht nur so gut, wie die vom Bäcker, sondern wahrscheinlich sogar noch besser - dank der genialen Mayonnaise.

Die Creme schmeckt nur frisch, also maximal am Abend vor dem Verzehr zubereiten!


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